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“Licht im Schacht? - Menschen im Uranbergbau. Eine theatraler Roadtrip” wird eine szenisch
installative Theaterproduktion, die nach den Menschen im Uranbergbau zwischen 1946 und
1989/1990 fragt und sich mit der Beeinflussung, der politischen Manipulation und der eigenen
Einflussnahme jener auf ihr Leben in den kommunistischen Regimen der DDR und der ČSSR
beschäftigt.
Dabei wird das Anreizsystem der SDAG Wismut in der DDR beleuchtet, und ebenso auf die Zwangsarbeitslager der ehemaligen CSSR Bezug genommen.
Weiterführend geht es um die Auseinandersetzung und Aufarbeitung, um das Hinterfragen kommunistischer Diktaturen, insbesondere der DDR-Diktatur, und wie diese ihre Bevölkerung
nach dem Zweiten Weltkrieg für den Bau der Atombombe, unter sowjetischer Führung, benutzt haben.
Weiter wird die Diskrepanz zwischen propagierten sozialistischen Idealen und der
Lebensrealität der Bevölkerung der DDR hinterfragt.
Die Theaterproduktion wird in Form einer Reportage über die bisherige Auseinandersetzung
szenisch installativ dargestellt. Durch bestehende Literatur, wie “Rummelplatz” von Werner
Bräunig, “Jáchymov” von Josef Haslinger und Texten aus Zeitzeugen- und
Experteninterviews, wird diese ergänzt. Die Inhalte des Projektes werden medial durch
Videoelemente, Audioaufnahmen sowie live-Musik und Installationen vermittelt.
Das Projekt entsteht in Zusammenarbeit mit der Baldauf Villa in Marienberg und der
tschechischen Stiftung "Nadace - Stiftung St. Joachim".
Über den aktuellen Fortschritt der Umsetzung werden wir hier informieren.